Zwei neue „Sprinter“ verjüngen den Fuhrpark des DRK-Fahrdienstes in der Grafschaft: Seit kurzem versehen die beiden sogenannten Behindertentransportwagen – abgekürzt BTW – ihren Dienst im Kreisverband. Das Einsatzgebiet der Fahrzeuge umfasst dabei zwei voneinander losgelöste Schwerpunkte: Zum einen übernimmt das Deutsche Rote Kreuz als Vertragspartner der Lebenshilfe Nordhorn die Beförderung von Menschen mit Behinderungen, zum anderen werden die Kleinbusse für die interne Versorgung der einzelnen DRK-Betriebsstellen eingesetzt.
Jahr für Jahr legen die 20 Mitarbeiter des Fahrdienstes mit ihren insgesamt zehn Transportern eine beachtliche Zahl an Kilometern zurück: Allein im Auftrag der Lebenshilfe wurden im Jahr 2017 ganze 4500 Fahrten absolviert, was ca. 20 Fahrten pro Tag entspricht mit einer Gesamtleistung von 215.000 Kilometern. Auf immerhin 83.000 Kilometer im Jahr 2017 kommen die internen Versorgungsfahrten, die vom Stützpunkt an der Denekamper Straße aus zu allen DRK-Einrichtungen im Landkreis erfolgen. Dazu zählt etwa der Transport von Essen zu den Kindertagesstätten oder Hol- und Bringdienste für Kleidung und Material im Bereich des Rettungsdienstes.
Schon seit mehr als drei Jahrzehnten gibt es den Fahrdienst des DRK – und auch in diesem Feld vollziehen sich natürlich technische Entwicklungen: So sind die zwei neuen BTW nicht mehr mit der klassischen Auffahrrampe ausgestattet, über welche die Rollstühle von einem DRK-Mitarbeiter ins Fahrzeuginnere geschoben werden. Nunmehr verfügen die „Sprinter“ über einen sogenannten Linearlift, der sich auf Knopfdruck anhebt und absenkt und damit ein rückenschonendes Arbeiten ermöglicht. Insgesamt drei Sitze sowie vier Plätze für Rollstühle befinden sich im Fond der Transporter. Die neuen Wagen ersetzen zwei ältere Fahrzeuge, die nun ausgemustert werden.