Hannover, 18. März 2020

(05/2020)

In Niedersachsen werden immer mehr Testzentren auf COVID 19 eröffnet. Vielerorts unterstützt das DRK beim Betrieb dieser Zentren im Auftrag von Landkreisen, Gesundheitsämtern und Kassenärztlicher Vereinigung Niedersachsen (KVN). Hunderte von Helferinnen und Helfern aus dem Bereich des DRK-Landesverbandes Niedersachsen sind derzeit dafür im Einsatz, weitere halten sich bereit. Allein in den DRK-Bereitschaften in Niedersachsen stehen rund 6.900 ehrenamtliche Kräfte für einen Krisen- oder Katastrophenfall zur Verfügung.

„Es ist unsere originäre Aufgabe, Menschen in Not zu helfen. Das Deutsche Rote Kreuz ist seit Wochen im Einsatz, um als nationale Hilfsgesellschaft die Behörden bei der Bekämpfung des Coronavirus zu unterstützen“, so Dr. Ralf Selbach, Vorstandsvorsitzender des DRK-Landesverbandes

Niedersachsen. „Wir bitten die Bevölkerung aber dringend darum, nicht beim DRK anzurufen, um einen Testtermin oder ein Testergebnis zu erfragen“, so Selbach weiter.

Das DRK weist daher noch einmal auf folgendes Ablaufschema hin: Patienten melden sich in begründeten Fällen telefonisch bei ihrem Hausarzt oder nach Sprechstundenschluss beim

Kassenärztlichen Bereitschaftsdienst (Telefon 116117). Der Hausarzt oder der Bereitschaftsdienstarzt führt telefonisch eine Befragung des Patienten durch und klassifiziert den Fall. Falls der Patient getestet werden muss, organisiert der Arzt telefonisch einen Termin bei der zentralen Testeinrichtung für den Abstrich. Nach der Durchführung des Abstrichs in der zentralen Einrichtung sollte der Patient bis zum Eintreffen des Ergebnisses sich im häuslichen Umfeld aufhalten. Der Hausarzt beziehungsweise Bereitschaftsdienstarzt unterrichtet den Patienten über das Testergebnis. Bei einem positiven Ergebnis erörtert der Arzt gemeinsam mit dem Patienten unter Beteiligung des zuständigen Gesundheitsamtes die weiteren Maßnahmen.