Der erste Lockdown im März war eine echte Herausforderung für unsere Autismusambulanzen in Lingen und Nordhorn: Wir durften unsere Klienten plötzlich nicht mehr persönlich treffen. Viele Sitzungen haben wir deshalb in Form von Videokonferenzen durchgeführt. Zum Glück sind viele Menschen aus dem Autismus-Spektrum sehr computeraffin – deshalb wurde das Angebot gerne angenommen.

In Kontakt zu sein, ist gerade jetzt besonders wichtig. Zum Glück brauchen die Klienten bei uns nicht lange auf einen Therapieplatz zu warten. Wir reden mit ihnen über ihre Befindlichkeiten, Ängste und Sorgen. Auch erarbeiten wir mit jedem Einzelnen, wie er individuell mit seinen Möglichkeiten mit der Situation am besten umgehen kann. Schließlich gilt für Menschen aus dem Autismus-Spektrum das Gleiche wie für alle anderen auch: Jeder ist anders und jeder hat seine ganz individuelle Wahrnehmung.

Momentan haben wir einige Klienten, die weiterhin online betreut werden, aber auch einige, mit denen wir persönlich arbeiten. Die Termine haben wir so gelegt, dass zu keinem Zeitpunkt mehr als drei Menschen vor Ort sind. In den Therapiestunden wird der Sicherheitsabstand eingehalten und wir lüften nach 20 Minuten den Raum.

Der DRK Kreisverband Grafschaft Bentheim stellt als Arbeitgeber FFP2-Masken und Desinfektionsmittel für uns zur Verfügung. Zudem lassen wir uns einmal pro Woche testen. Mit diesen Maßnahmen sorgen wir dafür, dass auch in dieser besonderen Situation alle so sicher wie möglich sind.